ehrenamtliche Helferkreise

Ehrenamtliche Helferkreise bieten stundenweise Unterstützung im häuslichen Bereich, etwa beim Einkauf, beim Einräumen der Spülmaschine oder bei gemeinsamen Aktivitäten wie Kochen oder Lesen. Sie leisten kleine Hilfen, die den Alltag erleichtern, übernehmen aber keine eigenständigen Haushaltsaufgaben oder Pflegeberatung. Die Helferinnen und Helfer arbeiten unter fachlicher Anleitung und unterstützen vor allem bei der Entlastung von pflegenden Angehörigen.

Die Alltagshilfe kann für verschiedene Bereiche genutzt werden, darunter Unterstützung beim Einkauf, Begleitung zu Terminen wie Arztbesuchen oder Gottesdiensten sowie kleine Hilfe im Haushalt, etwa beim Einräumen der Spülmaschine. Die Helferinnen und Helfer begleiten auch zu Friedhofsbesuchen oder unterstützen beim Kochen und Lesen. Sie übernehmen keine umfangreichen Haushaltsarbeiten, sondern konzentrieren sich auf kleine, alltagsnahe Hilfen.

Die Leistungen von ehrenamtlichen Helferkreisen werden in der Regel nicht direkt von der Pflegekasse übernommen, sondern sind meist kostenfrei oder werden über andere Förderprogramme unterstützt. Die Pflegekasse übernimmt in der Regel nur Leistungen von anerkannten Diensten, die nach bestimmten Kriterien anerkannt sind. Für ehrenamtliche Helferkreise gibt es jedoch Fördermöglichkeiten, wenn die Leistungen nach bayerischem Landesrecht anerkannt sind.

Ehrenamtliche Helferkreise stellen in der Regel keine festen Betreuungspersonen, sondern vermitteln geschulte Helferinnen und Helfer, die je nach Verfügbarkeit und Bedarf eingesetzt werden. Die Zuweisung erfolgt meist flexibel und abhängig von den Bedürfnissen der Hilfesuchenden und der Verfügbarkeit der Helfer. Eine feste Zuordnung ist möglich, wenn die Helferinnen und Helfer regelmäßig eingesetzt werden.

Termine bei ehrenamtlichen Helferkreisen können meist kurzfristig vereinbart werden, da die Helferinnen und Helfer flexibel und nach Bedarf eingesetzt werden. Die konkrete Verfügbarkeit hängt jedoch von der aktuellen Situation und der Anzahl der Helfer ab. In der Regel ist eine schnelle Vermittlung möglich, wenn Bedarf besteht.

Ja, die Alltagshilfe durch ehrenamtliche Helferkreise unterstützt auch bei Arztbesuchen und Behördengängen. Die Helferinnen und Helfer begleiten zu Terminen außer Haus, etwa zum Arzt oder zu Behörden, und bieten dabei Unterstützung und Begleitung. Sie helfen auch bei der Organisation und Durchführung der Besuche.

Für Senioren und Menschen mit Demenz gibt es spezielle Angebote wie Betreuungsgruppen und niedrigschwellige Beratungsgruppen, in denen geschulte Helferinnen und Helfer gemeinsam mit Fachkräften regelmäßige Treffen anbieten. Die Betreuungsgruppen werden meist an ein bis zwei Tagen wöchentlich über mehrere Stunden angeboten und bieten Kontakt- und Teilhabemöglichkeiten. Geschulte Helferinnen und Helfer besuchen auch stundenweise demenzerkrankte Menschen zu Hause.

Die Leistungen von ehrenamtlichen Helferkreisen sind meist kostenfrei oder werden über andere Förderprogramme unterstützt. Eine direkte Abrechnung mit der Pflegekasse erfolgt in der Regel nicht, da die Helferinnen und Helfer ehrenamtlich tätig sind. Die Abrechnung erfolgt meist über die jeweilige Organisation oder über Fördermittel.

Die Mitarbeiter von ehrenamtlichen Helferkreisen sind geschult und arbeiten unter fachlicher Anleitung. Sie erhalten eine entsprechende Schulung und Fortbildung, um die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Die Helferinnen und Helfer sind zudem versichert, um im Falle von Unfällen oder Schäden abgesichert zu sein.

Ehrenamtliche Helferkreise sind in Augsburg und Umgebung tätig, insbesondere in den Stadtteilen und Nachbarschaften, wo Unterstützung im Alltag benötigt wird. Die konkreten Einsatzgebiete richten sich nach den Bedürfnissen der Hilfesuchenden und der Verfügbarkeit der Helferinnen und Helfer. Die Helferkreise sind in der Regel in den Stadtteilen und Nachbarschaften aktiv, wo sie am meisten gebraucht werden.