Familienentlastender Dienst

Der Familienentlastende Dienst bietet stundenweise Betreuung und Unterstützung für Familien mit behinderten Angehörigen an, die zuhause leben. Dazu gehören Freizeitaktivitäten, Begleitung in der Wohnung oder im Münchner Raum, sowie Entlastung pflegender Angehöriger durch Übernahme von Betreuungsaufgaben. Die Assistenz orientiert sich an den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Betreuten, um Freiräume für die Familien zu schaffen.Familienentlastender Dienst.

Die Alltagshilfe des Familienentlastenden Dienstes umfasst vor allem die stundenweise Betreuung und Begleitung von Menschen mit Behinderungen, etwa bei Freizeitaktivitäten oder Ausflügen. Unterstützung im Haushalt, wie Einkäufe oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wird indirekt durch andere Dienste abgedeckt, die Kooperationen pflegen, während die Hauptleistung auf der Betreuung und Begleitung liegt. Auch Begleitung zu Arztterminen oder Behörden ist möglich, wenn dies vorher abgestimmt wird.

Leistungen des Familienentlastenden Dienstes können über den Entlastungsbetrag nach § 45b SGB XI ab Pflegegrad 1 finanziert werden, der monatlich 125 bis 131 Euro beträgt. Zudem gibt es weitere Möglichkeiten wie Eingliederungshilfe oder Verhinderungspflege, die je nach individueller Situation zur Kostenübernahme herangezogen werden können. Eine genaue Beratung zur Beantragung und Finanzierung ist beim Dienst möglich.

Ja, beim Familienentlastenden Dienst wird darauf geachtet, dass jede Familie eine feste Ansprechpartnerin oder einen festen Ansprechpartner hat, der mit den Anliegen vertraut ist. Auch die Betreuer werden möglichst beständig eingesetzt, um Vertrauen und Kontinuität in der Beziehung zu den Familien zu gewährleisten.

Termine beim Familienentlastenden Dienst können meist relativ kurzfristig vereinbart werden, abhängig von der Verfügbarkeit der Betreuerinnen und Betreuer. Vor dem ersten Einsatz findet jedoch ein Kennenlerntermin statt, in dem individuelle Wünsche und der zeitliche Rahmen besprochen werden, um eine möglichst passgenaue Betreuung zu gewährleisten.

Ja, der Familienentlastende Dienst unterstützt auf Wunsch auch bei Begleitungen zu Arztbesuchen oder Behördengängen, wenn dies im Vorfeld mit den Familien abgesprochen wird. Aus versicherungstechnischen Gründen erfolgt die Begleitung oft nur nach vorheriger Abklärung und in einem gewissen Rahmen, etwa keine Übernachtungen oder spontane Fahrten im Auto ohne vorherige Absprache.

Der Fokus des Familienentlastenden Dienstes liegt hauptsächlich auf Familien mit behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Für Senioren oder Menschen mit Demenz gibt es in München ergänzende Angebote, etwa in ambulanten Pflegediensten oder über spezielle Tagesbetreuungen, die eine Entlastung der Angehörigen ermöglichen. Eine individuelle Beratung zu passenden Angeboten ist Teil der Dienstleistung.

Die Abrechnung der Leistungen erfolgt in der Regel über die Pflege- und Eingliederungshilfen, etwa mittels des Entlastungsbetrags nach § 45b SGB XI, der monatlich bis zu 131 Euro umfasst. Der Dienst berät bei der Antragstellung und Koordination der Kostenübernahme, so dass Familien keine direkte Belastung haben, wenn ein Pflegegrad anerkannt ist.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Familienentlastenden Dienstes sind in sozialen Berufen ausgebildet oder in Ausbildung und erhalten regelmäßige Schulungen. Sie sind versichert, um eine sichere Betreuung gewährleisten zu können, wobei die Betreuung in der Regel tagsüber und stundenweise erfolgt ohne Übernachtungen.

Der Familienentlastende Dienst ist hauptsächlich im Raum München aktiv, mit Dienstleistungen, die in der Wohnung der Familien, im Umfeld Münchens oder in den eigenen Räumlichkeiten angeboten werden. Dadurch können flexible und wohnortnahe Unterstützungen gewährleistet werden, um Familien im Alltag zu entlasten.Familienentlastender Dienst.