Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde

Das Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt bietet vor allem vollstationäre Pflege und Kurzzeitpflege an. Zusätzlich gibt es eine Tagespflege sowie Betreutes Wohnen mit eigenständigen Wohnungen für ältere Menschen. Das Angebot richtet sich sowohl an ältere Menschen als auch an jüngere Menschen mit Behinderung, die eine spezialisierte Pflege benötigen, wobei individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse eingegangen wird.

Im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde stehen für alle Bewohnerinnen und Bewohner Einzelzimmer zur Verfügung. Diese sind in Wohngruppen mit je etwa 13 Personen organisiert, die jeweils eine eigene Wohnküche als Lebensmittelpunkt haben. Eine konkrete Erwähnung von Doppelzimmern konnte in den verfügbaren Informationen nicht gefunden werden.

Konkrete Angaben zu festen Besuchszeiten sind im öffentlich verfügbaren Kontext nicht erwähnt. Aufgrund des offenen und familiären Charakters des Hauses mit vielfältigen Gemeinschaftsangeboten und einer zentral gelegenen Lage ist davon auszugehen, dass Besuche nach Absprache möglich sind. Die enge Betreuung und das aktive soziale Leben im Altenzentrum unterstützen ein angenehmes Miteinander von Bewohnern und Besuchern.

Ja, im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde sind Betreuungskräfte mit besonderen Angeboten für Menschen mit Demenz und besonderem Betreuungs- und Unterstützungsbedarf tätig. Sie sorgen für eine individuelle Betreuung, die auf die kognitiven Fähigkeiten der Bewohner abgestimmt ist. Somit wird den demenziell erkrankten Bewohnern eine speziell zugeschnittene Pflege und Begleitung angeboten.

Die medizinische Versorgung im Altenzentrum ist umfassend organisiert: Bewohner haben freie Arztwahl, mehrere Allgemeinmediziner und Fachärzte für Psychiatrie kommen regelmäßig ins Haus. Zudem gibt es eine Zahnärztin, eine Praxis für Podologie sowie eine Physiotherapiepraxis direkt vor Ort. Für palliative Versorgung besteht ein spezieller Versorgungsvertrag, und die Betreuungskräfte unterstützen die Bewohner bei Arztbesuchen und Medikamenteneinnahme.

Ja, auf spezielle Diäten und Unverträglichkeiten wird im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde individuell Rücksicht genommen. Die Speisezubereitung erfolgt unter Aufsicht des Rabbinats und ist kosher; zugleich werden bei Bedarf leichte Vollkost und ärztlich verordnete Diäten angeboten. Die Mahlzeiten können zudem an kulturelle Herkunft und persönliche Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden.

Das Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde befindet sich in der Bornheimer Landwehr 79b in 60385 Frankfurt am Main, zentral gelegen in der Nähe der U-Bahnstation Parlamentsplatz und dem Ostpark, mit guter Anbindung an das städtische Verkehrsnetz.

Das Altenzentrum legt großen Wert auf die Bewahrung jüdischer Traditionen, was sich in koscherer Ernährung unter Rabbinatsaufsicht und regelmäßigen Gottesdiensten in der eigenen Synagoge widerspiegelt. Jüdische Feiertage werden gemeinsam begangen, und Bewohner werden aktiv in die Gestaltung eingebunden. Zudem gibt es vielfältige kulturelle, kreative und soziale Angebote, die den Bewohnern ein lebendiges und vertrautes Umfeld ermöglichen.

Bevorzugt aufgenommen werden jüdische ältere Menschen sowie jüdische und nichtjüdische jüngere Menschen mit Pflegegrad und Behinderungen, auch bei psychischen oder seelischen Erkrankungen. Das Altenzentrum ist offen für Bewohner verschiedener Herkunft und Religionen, die von der transkulturellen Pflege und der Vielfalt im Haus profitieren. So werden etwa auch Menschen aus der ganzen Bundesrepublik und unterschiedliche Nationalitäten betreut.

Im Altenzentrum ist eine Physiotherapiepraxis direkt integriert, die alle üblichen Krankengymnastik-Anwendungen sowie kassenanerkannte Spezialisierungen wie das Bobath-Konzept und PNF-Technik anbietet. Zusätzlich sind Ergotherapie und Fußpflege als Leistungen vor Ort nutzbar, um die Mobilität und das Wohlbefinden der Bewohner zu unterstützen.