Badewannenlift

Badewannenlifte gibt es in vier Varianten: Klassische Stuhllifter, fest installierte Schwenklifter, wandmontierte Tuchlifter und aufblasbare Badekissen. Die Kosten liegen bei 1.000 - 4.000 Euro. Bei Pflegegrad ist ein Zuschuss bis 4.180 Euro für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen möglich.

Im Überblick

Modelle. Die meisten Experten unterscheiden zwischen vier verschiedenen Arten von Badewannenliften.

Kosten. Je nach Modell und Anbieter variieren die Kosten für Badewannenlifte zwischen €1.000 bis €3.500.

Zuschüsse Ein Badewannenlift ist ein offiziell-zugelassenes Pflegehilfsmittel und wird mit bis zu €4.180 von der Pflegekasse bezuschusst.

Einbau. Der Einbau eines Badewannenliftes kann bereits innerhalb von wenigen Stunden erfolgen.

Was ist ein Badewannenlift?

Ein Badewannenlift (auch Badewannenlifter oder Badelift genannt) ist ein technisches Hilfsmittel, das Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen beim Einstieg und Aussteigen in die Badewanne unterstützt. Er hilft, den hohen Wannenrand sicher zu überwinden und ermöglicht ein kontrolliertes Absenken sowie Anheben im warmen Bad. Dadurch wird ein wohltuendes Vollbad wieder zu einer sicheren Angelegenheit – und das selbstständig, ohne Sturzgefahr. Dieses Hilfsmittel richtet sich an ältere Menschen, Menschen mit Behinderung sowie deren Angehörige.


Für wen eignet sich ein Badewannenlift?

Badewannenlifte eignen sich vor allem für Menschen, denen der Zugang zur Wanne schwerfällt. Im Alter lässt die Kraft in Beinen und Armen oft nach, was den Einstieg in die Badewanne erschwert. Wer unsicher auf den Beinen ist oder leicht stürzt, kann von einem Wannenlift profitieren. Dieses Hilfsmittel bietet Unterstützung und ermöglicht es vielen Pflegebedürftigen, länger eigenständig für ihre Körperpflege zu sorgen. Auch Angehörige werden entlastet, da sie weniger Kraft zum Hineinheben aufwenden müssen. Allerdings ist nicht alles für jeden geeignet: Schwerstbehinderte Menschen, die sich gar nicht mehr selbst umsetzen können, benötigen eventuell andere Lösungen (z.B. einen Patientenlifter).

Funktionsweise und Aufbau

Der klassische Badewannenlifter besteht aus einer Grundplatte mit Saugnäpfen, die fest am Wannenboden haftet. Darauf befindet sich eine Sitzfläche mit Rückenlehne, meist aus Kunststoff mit abnehmbarem Bezug. Moderne Lifte sind elektrisch betrieben – ein integrierter Akku treibt eine Hebemechanik (oft eine Hubschere) an. Über eine wasserdichte Fernbedienung steuert man das Heben und Senken. Je nach Ausführung lässt sich die Sitzfläche in der Wanne bis nahe auf den Boden absenken und später wieder auf Badewannenrand-Höhe anheben. Viele Modelle haben Sicherheitsmechanismen: Zum Beispiel lässt sich der Lift nur absenken, wenn noch genügend Akkuladung fürs Hochfahren vorhanden ist. Drive Medical und andere Hersteller setzen auf Lithium Ionen Technologie in den Akkus, was Ladezeit und Haltbarkeit verbessert (kein Memory Effekt). Die Bedienung ist einfach: Große Tasten und oft farbige Symbole helfen auch Nutzern mit Sehschwäche. Häufig ist die Fernbedienung schwimmfähig, sodass sie im Bad nicht untergeht.

Aufbau im Überblick: Das Gerät hat eine Sitzbreite von etwa 35–40 cm. Seitliche Klappflügel stützen den Lift am Wannenrand und dienen als Armlehnen. Die Rückenlehne ist je nach Modell fest oder kann bis zu ~45° geneigt werden, sodass man beim Baden etwas zurückgelehnt sitzen kann. In höchster Position befindet sich die Sitzfläche etwa auf Höhe des Wannenrandes. Man setzt sich von außen auf die Sitzfläche, schwingt die Beine über den Rand in die Wanne und senkt den Lift per Knopfdruck ins Wasser. Nach dem Baden hebt der Lift einen wieder nach oben bis zur Wannenrand-Höhe. Dann kann man sicher aus der Badewanne aussteigen.

Arten von Badewannenliftern

Badewannenlifter gibt es in zahlreichen Ausführungen – von fest an der Wand montierten Liftsystemen bis hin zu aufblasbaren Badekissen. Grundsätzlich lassen sich folgende Typen unterscheiden:

Klassischer Badewannenlift (Stuhllift)

Der klassische Badewannenlift wird wegen seiner Form auch Stuhllift genannt. Dieses Modell hat eine Sitzfläche mit Lehne, die sich per Motor auf- und abbewegt. Oft ist ein Drehsitz integriert, damit man sich beim Ein- und Aussteigen leichter in Position drehen kann. Die meisten Modelle lassen sich ohne feste Installation nutzen: Die Grundplatte haftet mit Saugnäpfen am Wannenboden, und der Lift kann bei Bedarf herausgenommen werden. Neuere Badewannenlifter tragen je nach Modell bis zu 120–170 kg Gewicht. Beim Einsteigen sollte die Sitzfläche auf Höhe des Wannenrands stehen. Man setzt sich bequem, dann senkt sich der Lift per Knopfdruck ins Wasser. Nach dem Baden hebt er einen wieder hoch. Klassische Stuhllifte sind die günstigste Variante und werden oft von den Kassen anerkannt (siehe „Kostenübernahme“). Die Montage des Badewannenlifts ist denkbar einfach, da das Gerät lediglich in die Wanne gestellt und fixiert wird. Voraussetzung ist, dass genug Platz in der Wanne vorhanden ist und der Nutzer sich noch selbständig auf die Sitzfläche setzen kann.

Schwenkbarer Lifter (Personenlifter neben der Wanne)

Der schwenkbare Badewannenlift ist eine fest installierte Lösung, vergleichbar mit einem kleinen Kran. Er wird neben der Badewanne am Boden oder an der Wand montiert. An einem Schwenkarm hängt eine Sitzschale oder ein Tragetuch. Man setzt sich – ggf. mit externer Hilfe – in diesen Sitz, der dann über die Wanne geschwenkt wird. Diese Lifter können sogar Menschen heben, die sich selbst kaum bewegen können. Deshalb sieht man solche Lifter oft in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Sie sind teuer und erfordern eine aufwändige Montage, funktionieren dafür aber unabhängig von Wannenform und -größe. Im privaten Badezimmer kommen sie nur zum Einsatz, wenn andere Lösungen nicht genügen (z.B. bei Querschnittlähmung). Mit einem Schwenklift können auch Rollstuhlfahrer in die Wanne gehoben werden.

Tuchlifter

Der Tuchlifter ist eine elegante, aber kostspielige Badewannenhilfe. Dabei ist ein Kasten an der Wand montiert, der ein stabiles Gewebetuch aufgerollt enthält. Bei Bedarf zieht man das Tuch heraus und hakt es am gegenüberliegenden Badewannenrand ein. Das straff gespannte Tuch dient dann als Sitz. Per Knopfdruck rollt der Motor im Wandkasten das Tuch kontrolliert ab – man sinkt ins Wasser. Nach dem Bad zieht der Motor das Tuch samt Person wieder hoch. Vorteil: Wenn der Lift nicht in Gebrauch ist, sieht man nur den kompakten Kasten; die Wanne bleibt frei. Tuchlifter funktionieren allerdings nur, wenn die Badewanne mit einer Seite an einer Wand steht (bei freistehenden Wannen ungeeignet). Außerdem fehlt eine Rückenlehne, und man muss sich seitlich auf das Tuch setzen können – das erfordert etwas Beweglichkeit. Badewannenlifter dieses Typs sind deutlich teurer als einfache Lifte und werden in der Regel nicht von den Kassen bezahlt. Die maximale Belastung liegt oft bei rund 120–140 kg.

Aufblasbares Badekissen (Kissenlifter)

Ein aufblasbarer Badewannenlift – auch Badekissen genannt – besteht aus einem großen Luftkissen. Dieses Kissen wird mit Saugnäpfen am Wannenboden befestigt. Vor dem Badevorgang pumpt ein elektrischer Kompressor das Kissen auf. Sobald es hoch genug ist, kann man sich darauf setzen. Lässt man anschließend Luft ab, senkt das Kissen den Badenden sanft ins Wasser ab. Nach dem Bad wird auf Knopfdruck Luft in das Kissen gepumpt, bis man wieder auf Randhöhe ist. Badekissen tragen je nach Modell etwa 130–150 kg. Sie haben keine feste Sitzfläche, man sitzt direkt auf dem weichen Kissen. Vorteil: Das Kissen ist sehr leicht, lässt sich zusammenfalten und z.B. mit in den Urlaub nehmen. Im entleerten Zustand nimmt es kaum Platz weg. Nachteil: Beim Aufpumpen und Ablassen der Luft entsteht ein Geräusch. Außerdem bieten Kissenlifter weniger Halt – man sollte ausreichend Rumpfstabilität mitbringen. Diese Geräte sind teurer als Stuhllifte und in Deutschland nicht als Kassenhilfsmittel anerkannt (auch mit Rezept gibt es hier keine Erstattung).

Badewannensitze und Einstiegshilfen

Neben kompletten Liftersystemen gibt es auch einfachere Hilfsmittel, die den Einstieg in die Badewanne erleichtern. Hierzu zählen z.B. Badewannensitze, die man quer über den Wannenrand legt oder einhängt. Solche Produkte ermöglichen es, erhöht in der Wanne zu sitzen – allerdings ohne Absenkung ins Wasser. Ebenfalls verbreitet sind Haltegriffe zum Ein- und Ausstieg (am Wannenrand klemm- oder saugbar), Tritthocker oder kleine Badetreppen vor der Wanne. Diese Lösungen bieten zwar keine Absenkfunktion, können aber in Kombination mit einem Wannenlift genutzt werden oder als Vorstufe dienen, wenn noch keine Notwendigkeit für einen elektrischen Lift besteht. Solche Hilfsmittel werden auch als Badewannen Einstiegshilfen bezeichnet, da sie den Einstieg in die Wanne erleichtern und die Sicherheit erhöhen. Für ein komfortables Vollbad jedoch, bei dem man vollständig im Wasser sitzt, ist ein richtiger Badewannenlift unerlässlich.

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Ausstattung moderner Badewannenlifter

Moderne Badewannenlifter gibt es mit verschiedenster Ausstattung und ergänzendem Zubehör, das Sicherheit und Komfort erhöht. Viele Modelle besitzen abnehmbare Bezuge aus wasserfestem Material (meist spezielle Kunststoffpolster), damit man nicht auf kaltem Kunststoff sitzen muss. Diese Bezüge kann man zur Hygienezwecken abnehmen und bei 60 °C waschen. Drive Medical bietet etwa verschiedene Farben (weiße oder blaue Bezüge) an, damit der Lift optisch ins Badezimmer passt.

Zum Lieferumfang eines typischen elektrischen Lifts gehören: die Basis mit Saugnäpfen, die Sitz- und Rückenlehne (häufig zweiteilig zerlegbar für Transport), ein Handbedienteil mit integriertem Akku und ein Ladegerät. Oft liegen auch Halterungen bei – z.B. ein Saugnapf, um die Fernbedienung an der Fliesenwand oder Wanne zu befestigen, damit sie griffbereit ist. Ergänzend sind je nach Anbieter weitere Extras erhältlich, etwa:

  • Drehhilfen (Drehscheiben) für leichteres Umsetzen – ein drehbares Sitzkissen erleichtert das Drehen des Körpers beim Einsteigen.

  • Kopfstützen oder Gurte für mehr Halt – nützlich bei sehr schwachen Nutzern.

  • Breitere Seitenklappen für besonders breite Wannen – sie vergrößern die Auflagefläche auf dem Rand.

Auch die Technik ist auf Bedienkomfort ausgelegt: Manche Modelle haben z.B. eine blinkende Anzeige am Handbedienteil, wenn der Akku fast leer ist, oder unterschiedlich geformte und farbige Tasten für bessere Erkennbarkeit.

Pflege und Reinigung: Nach dem Baden sollte man den Lift mit klarem Wasser abspülen, um Seifenreste oder Badezusätzen zu entfernen. Wischen Sie alle Flächen mit einem weichen Tuch trocken. Abnehmbare Bezüge sollten regelmäßig gewaschen werden, um die Hygiene zu gewährleisten – gerade wenn der Lift von mehreren Nutzern verwendet wird. Verwenden Sie zur Reinigung keine aggressiven oder scheuernden Reinigungsmittel, damit die Oberflächen nicht beschädigt werden. Ein mildes Reinigungsmittel oder Essigwasser reicht in der Regel aus, um Kalk und Seifenreste zu entfernen. Lagern Sie den Akku gemäß Hersteller-Anleitung (einige Akkus sollten z.B. nicht längere Zeit völlig entladen gelagert werden). Sollte der Badewannenlift längere Zeit nicht benutzt werden, empfiehlt es sich, ihn aus der Wanne zu nehmen (gerade Kissenlifter lassen sich unkompliziert herausheben). So bleibt die Wanne frei zugänglich für andere und der Lift wird geschont.


Vorteile eines Badewannenlifters für Ihre Badewanne

Badewannenlifter bringen zahlreiche Vorteile – für Nutzer aller Altersgruppen mit Einschränkungen ebenso wie für pflegende Angehörige:

  • Sicherheit: Das riskante Klettern über den Badewannenrand und das mühsame Aufstehen vom tiefen Wannenboden entfallen. Der Lift minimiert die Sturzgefahr beim Badevorgang erheblich.

  • Selbständigkeit: Nutzer können alleine baden oder benötigen nur minimale Unterstützung. Das erhält ihre Unabhängigkeit und schont Angehörige.

  • Komfort: Ein warmes Bad wirkt entspannend auf Muskeln und Gelenke. Dank Lift können auch Menschen mit Einschränkungen dieses Wohlfühlerlebnis eines Vollbades weiterhin genießen. Die Körperhygiene wird zur erleichterten Routine.

  • Einfache Anwendung: Die Lifter sind leicht zu bedienen (steuerbar per Fernbedienung) und kommen oft ohne aufwändige Montage aus – viele Badewannenlifts lassen sich einfach mit Saugnäpfen befestigen und bei Nichtgebrauch herausnehmen. Somit bleibt das Badezimmer flexibel für alle im Haushalt. Kissenlifter kann man sogar mit in den Urlaub nehmen.

  • Große Modellauswahl: Es gibt Modelle für praktisch jede Badsituation – ob kompakte Lifte für Standardwannen, spezielle Lifter für extra tiefe Wannen oder platzsparende Tuchlifter für enge Bäder. Dadurch findet sich für (fast) alle Bedürfnisse eine passende Lösung.

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Kosten und Zuschüsse

Die Preise für Badewannenlifte variieren stark je nach Modell und Ausführung:

  • Einfacher Badewannenlift (Stuhllift): ca. 200–400 €. Mit höherer Tragkraft oder zusätzlichen Extras können es bis zu ~600–800 € sein.

  • Schwenkbarer Lift: ab ca. 1.000 €, durch den Montageaufwand sind auch mehrere tausend Euro möglich.

  • Tuchlifter: etwa 1.000–3.000 € (inkl. Installation).

  • Aufblasbares Kissen (Kissenlifter): rund 800–1.500 € (inkl. Kompressor).

Gebrauchte Badelifte sind deutlich günstiger: Auf Onlinebörsen oder über Sanitätshäuser findet man Hilfen aus zweiter Hand oft für einen Bruchteil des Neupreises. Allerdings gibt es bei Privatkauf keine Garantie. Gewerbliche Anbieter überholen gebrauchte Lifte und verkaufen sie mit Gewährleistung – diese sind etwas teurer als Privatangebote, aber immer noch günstiger als Neuware.

Kostenübernahme durch Krankenkasse oder Pflegekasse

Badewannenlifte sind grundsätzlich als doppelfunktionale Hilfsmittel anerkannt – Kranken- und Pflegeversicherung können sich also die Kosten teilen. (Diese Regelung gilt einheitlich im ganzen Land.) Man kann Wannenlifte auf zwei Arten beantragen:

  • Badewannenlift auf Rezept: Hält der Arzt einen Lift für medizinisch notwendig (z.B. wegen erheblicher Bewegungseinschränkung, Sturzgefahr oder Muskelschwäche), kann er einen Badewannenlifter verordnen. Mit diesem Rezept wendet man sich an die Krankenkasse. Wird der Antrag genehmigt, übernimmt die Krankenkasse die Kosten – meist wird der Lift leihweise zur Verfügung gestellt. Der Nutzer zahlt dann nur die gesetzliche Zuzahlung (derzeit 10 €). Hat die Person bereits einen Pflegegrad, kann alternativ die Pflegekasse einbezogen werden. Wichtig: Badekissen und Tuchlifter sind nicht als Hilfsmittel anerkannt. Die Kasse finanziert in der Regel nur den klassischen Sitzlift.

  • Badewannenlift ohne Rezept (über die Pflegekasse): Wenn kein Rezept vorliegt, kann man einen Zuschuss der Pflegekasse als wohnumfeldverbessernde Maßnahme beantragen. Mit Pflegegrad stehen pro Person bis zu 4.000 € Zuschuss für Umbauten im Bad zu – hierzu kann auch ein Lift zählen, sofern er die häusliche Pflege erleichtert. Dafür stellt man einen formlosen Antrag und reicht Kostenvoranschläge ein. Die Pflegekasse entscheidet dann, ob sie die Kosten (mit) übernimmt. Tuchlifter können unter Umständen über diesen Zuschuss gefördert werden (da Einbau notwendig), Badekissen hingegen meist nicht.

Übernehmen Kranken- oder Pflegekasse die Kosten, fällt lediglich eine Zuzahlung von 10 € an. Lehnt die Kasse ab oder wählt man freiwillig ein teureres Modell, müssen die Kosten selbst getragen werden. Diese Ausgaben kann man gegebenenfalls als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen (insbesondere bei anerkanntem Schwerbehindertenausweis).

Informieren Sie sich am besten vorab bei Ihrer Kasse oder lassen Sie sich beraten – auch Anbieter und Sanitätshäuser bieten oft Informationen und Hilfe (häufig sogar per Telefon) beim Antrag.

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€4.180 Zuschuss zum Badewannenlift

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5 Tipps für die richtige Auswahl

Bei der Auswahl eines passenden Badewannenlifters sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  1. Tragkraft: Das Gerät muss zum Gewicht des Nutzers passen. Achten Sie auf die maximale Belastbarkeit (Standard meist 120–140 kg, spezielle Modelle sogar bis 170 kg).

  2. Wannengröße und Form: Nicht jeder Lift passt in jede Wanne. Messen Sie Ihre Badewanne aus (Bodenfläche, Wannenboden-Maße, Wannentiefe und Randbreite). In sehr schmalen Wannen sind Kissenlifter vorteilhaft; für spezielle Wannenformen (Eckwanne, extra tiefe Wanne) eignet sich ggf. nur ein bestimmtes System.

  3. Akku-Leistung: Erkundigen Sie sich, wie viele Hebe- und Senkvorgänge der Lift pro Akkuladung schafft und wie lange das Laden dauert. Ein leistungsfähiger Akku ist wichtig, wenn häufig gebadet wird. Herstellerangaben (z.B. technische Datenblätter) geben Aufschluss. Ein Lithium-Ionen-Akku ist Stand der Technik und bietet Zuverlässigkeit.

  4. Bedienung: Probieren Sie, sofern möglich, den Lift aus. Liegt die Fernbedienung gut in der Hand? Sind die Tasten groß und verständlich? Zeigt eine Anzeige den Ladezustand an? Fühlt man sich auf dem Sitz sicher? Diese Faktoren beeinflussen den Komfort im Alltag.

  5. Montage und Platz: Überlegen Sie, ob ein mobiles Modell genügt (einfaches Herausnehmen) oder ob eine feste Installation nötig ist. Berücksichtigen Sie den verfügbaren Platz im Bad – können andere Haushaltsmitglieder die Wanne mit Lift noch nutzen? Ist genug Bewegungsraum vorhanden?

Mit diesen Kriterien im Blick gelingt die Auswahl des passenden Badewannenlifters deutlich leichter. Bei Unsicherheit lohnt es sich, eine kostenlose Beratung durch Fachhändler oder Pflegestützpunkte in Anspruch zu nehmen.

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Die häufigsten Fragen im Überblick

Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema, die häufig von unseren Nutzern gestellt werden.

Zuletzt aktualisiert: 22. April 2025, 12:30
Quellen
  1. Folgt in Kürze: test.de