Niedrigschwellige Betreuungsgruppe

Die Niedrigschwellige Betreuungsgruppe in Lübeck bietet betreuende Leistungen für pflegebedürftige Menschen an, mit einem Schwerpunkt auf sozialer Betreuung und Unterstützung im Alltag. Dazu gehören begleitende Tätigkeiten, die das Wohlbefinden steigern und Angehörige entlasten, ohne medizinische Pflege zu ersetzen. Typisch sind Angebote wie Gruppenbetreuungen, die Menschen mit Demenz oder anderen Einschränkungen soziales Miteinander und Beschäftigung ermöglichen.

Die Alltagshilfe der Niedrigschwelligen Betreuungsgruppe konzentriert sich hauptsächlich auf die soziale Betreuung und Begleitung, insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Selbstständigkeit. Unterstützung bei leichteren Haushaltsaufgaben oder Begleitung zu Arztbesuchen kann gegebenenfalls organisiert werden, während umfassendere Hilfeleistungen etwa im Einkauf meist weniger im Vordergrund stehen. Ziel ist es, ein niedrigschwelliges Angebot zur sozialen Aktivierung und Entlastung der Angehörigen bereitzustellen.

Ja, die Leistungen der Niedrigschwelligen Betreuungsgruppe können im Rahmen der Pflegeversicherung nach §§ 45a-d SGB XI finanziell gefördert werden. Pflegebedürftige können dafür einen bestimmten Betrag der Pflegekasse nutzen, um die Kosten für die Betreuung mitzufinanzieren, sofern das Angebot vom Landesamt für Soziale Dienste Schleswig-Holstein anerkannt ist. Die Pflegekassen übernehmen somit anteilig die Kosten für diese niedrigschwelligen Betreuungsangebote.

In der Regel stellt die Niedrigschwellige Betreuungsgruppe feste Betreuungspersonen oder Gruppenleiter, die über die notwendige Qualifikation verfügen und in der Betreuung erfahren sind. Dies fördert Kontinuität und Vertrauen bei den betreuten Personen. Die Betreuer sind geschult und arbeiten vertraut mit den jeweiligen Gruppen, beispielsweise mit Senioren oder Menschen mit Demenz, um eine qualifizierte Unterstützung sicherzustellen.

Die Vereinbarung von Terminen bei der Niedrigschwelligen Betreuungsgruppe erfolgt in der Regel nach vorheriger Absprache, wobei kurzfristige Termine je nach Verfügbarkeit der Betreuungspersonen möglich sind. Da es sich um niedrigschwellige Betreuungsangebote handelt, wird versucht, flexibel auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, jedoch sollten Anfragen idealerweise rechtzeitig gestellt werden, um eine optimale Planung zu gewährleisten.

Die Alltagshilfe der Niedrigschwelligen Betreuungsgruppe unterstützt in begrenztem Umfang bei Begleitungen zu Arztbesuchen oder Behördengängen, sofern dies zur Entlastung der pflegebedürftigen Person und ihrer Angehörigen beiträgt. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der sozialen Betreuung, so dass umfangreiche Assistenzleistungen eher individuell abgesprochen werden müssen. Die Betreuungspersonen können bei Bedarf durch Begleitung zur Orientierung und emotionalen Unterstützung beitragen.

Ja, die Niedrigschwellige Betreuungsgruppe bietet spezielle Angebote für Senioren und Menschen mit Demenz, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. Beispielsweise finden regelmäßige niedrigschwellige Betreuungsgruppen statt, die soziale Aktivierung und Entlastung der Angehörigen ermöglichen, indem sie diese Menschen in geschützten Gruppen mit passenden Aktivitäten einbinden. Solche Angebote sind auch vom Landesamt für Soziale Dienste anerkannt und werden gefördert.

Die Abrechnung der Leistungen der Niedrigschwelligen Betreuungsgruppe erfolgt meist über die Pflegekasse, sofern die Betreuungsangebote dort anerkannt sind und Pflegebedürftige entsprechende Leistungsansprüche haben. Die Kunden zahlen gegebenenfalls nur einen Eigenanteil, während die Pflegekasse den restlichen Betrag im Rahmen der Förderung nach §§ 45a-d SGB XI übernimmt. So wird die Nutzung der Betreuung transparent und für die Betroffenen finanziell planbar gestaltet.

Ja, die Mitarbeiter der Niedrigschwelligen Betreuungsgruppe sind qualifiziert und haben entsprechende Schulungen für die Betreuung pflegebedürftiger Menschen absolviert. Zudem sind sie haftpflichtversichert, um Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten. Die Qualifikation der Betreuungskräfte ist auch Voraussetzungen für die Anerkennung des Betreuungsangebots durch das Landesamt für Soziale Dienste Schleswig-Holstein.

Die Niedrigschwellige Betreuungsgruppe ist in Lübeck aktiv, konkret am Standort Paul-Ehrlich-Straße 5-7. Ihr Angebot richtet sich vorrangig an Menschen in Lübeck und der unmittelbaren Umgebung, um eine wohnortnahe Betreuung sicherzustellen. Durch diese regionale Fokussierung kann auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung optimal eingegangen werden.