Ernst-Gnoss-Haus

Das Ernst-Gnoss-Haus in Düsseldorf bot verschiedene Pflegeformen an, darunter stationäre Pflege, Kurzzeitpflege und betreutes Wohnen. Auch Intensivpflege und Senioren-WGs gehörten zum Angebot, sodass unterschiedliche Bedürfnisse und Versorgungsgrade abgedeckt wurden. Die Einrichtung richtete sich an Senioren mit unterschiedlichem Betreuungsbedarf, von der Unterstützung im Alltag bis zur intensiven medizinischen Pflege.

Im Ernst-Gnoss-Haus waren sowohl Einzel- als auch Doppelzimmer verfügbar, um den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden. Die Zimmerausstattung orientierte sich an den Anforderungen einer seniorengerechten und barrierefreien Wohnform. Die konkrete Verfügbarkeit konnte je nach Auslastung und Umbauzustand variieren.

Die Besuchszeiten im Ernst-Gnoss-Haus waren grundsätzlich flexibel gestaltet, um Angehörigen und Freunden einen unkomplizierten Zugang zu ermöglichen. In der Praxis wurden Besuche meist tagsüber und abends ermöglicht, wobei die Einrichtung individuelle Absprachen mit den Bewohnerfamilien traf. Besondere Regelungen konnten bei besonderen Anlässen oder pandemiebedingt angepasst werden.

Das Ernst-Gnoss-Haus verfügte über Fachkräfte, die speziell auf die Betreuung von Menschen mit Demenz geschult waren. Neben der allgemeinen Pflege gab es gezielte Angebote wie Demenz-WGs und gerontopsychiatrische Pflege, um den besonderen Bedürfnissen dieser Bewohnergruppe gerecht zu werden. Die Betreuung orientierte sich an den aktuellen Standards der Demenzpflege.

Die medizinische Versorgung im Ernst-Gnoss-Haus erfolgte durch regelmäßige Hausarztbesuche sowie den Zugang zu Fachärzten, die die Bewohner direkt in der Einrichtung aufsuchten. Medikamente wurden durch das Pflegepersonal verabreicht und individuell auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt. Die Koordination erfolgte eng mit den behandelnden Ärzten und Apotheken.

Im Ernst-Gnoss-Haus wurde auf spezielle Ernährungsbedürfnisse wie Diäten und Unverträglichkeiten geachtet. Die Küche bereitete Mahlzeiten entsprechend ärztlichen Vorgaben und individuellen Wünschen zu, um eine gesunde und bedarfsgerechte Ernährung zu gewährleisten. Die Bewohner konnten ihre Vorlieben und Einschränkungen bei der Essensplanung mit einbringen.

Das Ernst-Gnoss-Haus in Düsseldorf wurde Ende 2023 geschlossen und dient seitdem als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Die Bewohner wurden zuvor in andere Einrichtungen umgezogen, und die ehemalige Seniorenpflegeeinrichtung wird nicht mehr als Pflegeheim betrieben. Die zukünftige Nutzung der Gebäude könnte sich weiter verändern.

Früher gehörte die Tagespflege zum Angebot des Ernst-Gnoss-Hauses, um Senioren tagsüber zu betreuen und Entlastung für Angehörige zu schaffen. Die Tagespflege bot strukturierte Aktivitäten und soziale Kontakte für die Teilnehmer. Aktuell ist die Tagespflege im Ernst-Gnoss-Haus nicht mehr verfügbar, da die Einrichtung nicht mehr als Seniorenheim genutzt wird.

Im Ernst-Gnoss-Haus wurden verschiedene Alternativen zur stationären Reha angeboten, darunter Kurzzeitpflege und betreutes Wohnen. Diese Formen ermöglichten eine flexible Unterstützung und Entlastung für Senioren, die keine vollstationäre Reha benötigten. Die Angebote richteten sich nach den individuellen Bedürfnissen und Gesundheitszuständen der Bewohner.

Die Wohnberatung im Ernst-Gnoss-Haus unterstützte Bewohner und Angehörige bei der Planung und Organisation von Umzügen sowie bei der Anpassung der Wohnräume an die Bedürfnisse älterer Menschen. Beratungsgespräche fanden oft im Rahmen von Hausbesuchen statt, um individuelle Lösungen zu finden. Die Beratung umfasste auch die Vermittlung von seniorengerechten Wohnformen und die Unterstützung bei der Beantragung von Wohnberechtigungsscheinen.