Hausnotruf für zuhause oder unterwegs?

Benedikt Hübenthal
Lesezeit: 4 Minuten
Zuletzt aktualisiert: 2024-07-24 08:28

In einer Gesellschaft, in der immer mehr Wert auf Unabhängigkeit und Sicherheit im eigenen Zuhause gelegt wird, spielen Hausnotrufsysteme eine entscheidende Rolle. Sie ermöglichen es Personen, insbesondere älteren Menschen und solchen mit gesundheitlichen Einschränkungen, im Notfall schnell Hilfe zu rufen. Doch bei der Wahl eines Gerätes steht am Anfang meist die Frage: soll das Gerät nur zuhause oder auch unterwegs verwendet werden? Wir klären Sie über die Unterschiede auf.

Mobiler Hausnotruf – Sicherheit auf Schritt und Tritt

Mobiler Hausnotrufsysteme bieten Nutzern die Möglichkeit, außerhalb ihres Zuhauses Hilfe zu rufen. Diese tragbaren Geräte, oft in Form eines Anhängers oder Armbands, ermöglichen es dem Träger, überall und jederzeit einen Notruf abzusetzen. Ideal für aktive Personen, die viel unterwegs sind, nutzen mobile Notrufe GPS-Technologie, um den Standort des Nutzers im Falle eines Notrufs zu übermitteln. Sie sind besonders wertvoll für Personen, die alleine leben, oft alleine außerhalb des Hauses sind oder an Aktivitäten teilnehmen, bei denen ein Sturzrisiko besteht.

Stationärer Hausnotruf – Hilfe auf Knopfdruck im eigenen Zuhause

Stationäre Hausnotrufsysteme sind an das Zuhause des Nutzers gebunden und bestehen typischerweise aus einer Basisstation und einem tragbaren Sender. Diese Systeme sind darauf ausgelegt, im Notfall eine schnelle Verbindung zu einem Notrufzentrum oder direkt zu Angehörigen herzustellen. Die Basisstation ist in der Regel mit dem Telefonnetz verbunden und ermöglicht eine klare Sprachkommunikation zwischen dem Nutzer und der hilfeleistenden Person. Stationäre Systeme eignen sich besonders für Personen, die den Großteil ihrer Zeit zu Hause verbringen und dort eine zuverlässige Notrufmöglichkeit benötigen.

Preisunterschiede

Beide Arten von Notrufsystemen werden mit einem Pflegegrad von der Kasse monatlich mit €25,50 bezuschusst (zzgl. Mehrwertsteuer). In einigen Fällen lassen sich damit die stationären Hausnotrufe komplett bezahlen und bleiben für Nutzer zuzahlungsfrei. Die mobilen Systeme hingegen sind meist mit einer privaten Zuzahlung verbunden. Üblicherweise verlangen Anbieter monatlich zwischen €35 bis €45, wovon im Schnitt €10 monatlich privat zu zahlen sind.

Ganz unabhängig vom Gerät ist eine Schlüsselhinterlegung wichtig, damit Rettungsdienste die Möglichkeit haben bei Notfällen in den eigenen vier Wände, Hilfe leisten zu können.


Fazit

Die Entscheidung zwischen einem mobilen und einem stationären Hausnotruf hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem Lebensstil der Person ab. Während mobile Systeme Flexibilität und Schutz außerhalb des Hauses bieten, gewährleisten stationäre Systeme Sicherheit innerhalb des eigenen Zuhauses. Beide Optionen tragen dazu bei, das Wohlbefinden und die Unabhängigkeit der Nutzer zu erhöhen, indem sie im Notfall schnelle Hilfe ermöglichen. Die Wahl des passenden Systems ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit und Selbstständigkeit im Alter oder bei gesundheitlichen Einschränkungen zu gewährleisten.

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